Vitamin C besonders im Winter wichtig
Herbst und Winter sind Erkältungszeit. Mit einer ausreichenden Vitaminzufuhr kann man sein Immunsystem allerdings stärken und der erhöhten Infektanfälligkeit entgegenwirken. Besonders Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist ein Immun-Booster und hilft dem Körper, gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Vitamin C, das der Körper leider nicht selbst herstellen kann, hat aber auch noch viele andere wichtige Aufgaben. Neben seiner Wirkung als Antioxidationsmittel und der dadurch verbundenen Unschädlichmachung freier Radikale im Blut und den Körperzellen, wirkt es sich auch positiv auf die Gefäße aus. Vitamin C hält das Blut dünnflüssig, normalisiert so den Blutfluss und beugt sämtliche mit Arteriosklerose verbundenen Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzattacken vor. Zudem hilft das Vitamin, die Innenwände der Arterien glatt zu halten, sodass sich weniger Ablagerungen bilden können. Deshalb ist es besonders für Herzpatienten enorm wichtig. Durch eine verbesserte Einnahme von Eisen unterstützt Vitamin C auch den Sauerstofftransport im Blut, was wiederum das Immunsystem stärkt. Ergänzend kräftigt das altbekannte Vitamin das Bindegewebe, reguliert die Hormonausschüttung und steigert die Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsbereitschaft und Laune.
Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wird empfohlen, dass Jugendliche und Erwachsene ab dem 13. Lebensjahr täglich 100 Milligramm Vitamin C zu sich nehmen sollten. Für Schwangere, Raucher und wenn Antibiotikum eingenommen wird, erhört sich der Bedarf auf 150 Milligramm am Tag. Besonders Ältere, Spitzensportler, unter Dauerstress stehende und Diabetiker sollten auf eine ausreichende Zufuhr des Vitalstoffes achten. Eine Überdosierung des wasserlöslichen Vitamins, gerade bei Zufuhr über den natürlichen Weg mit Obst und Gemüse, ist selten, da Überschüsse generell über den Urin ausgeschieden werden.
Obwohl der menschliche Körper nicht wie Pflanzen und fast alle Tiere Vitamin C selbst produzieren kann, ist es nicht unmöglich, die empfohlene Tagesdosis über Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Als Vitamin-C-Bomben gelten Sanddornbeeren. Auf 100 Gramm enthalten sie 450 Milligramm des vitalisierenden Vitamins. Weitere reichhaltige Quellen sind Kohlsorten wie Brokkoli, Rosen- und Blumenkohl, Paprika sowie Zitrusfrüchte. Vor allem im Winter können letztere den Speiseplan aufpeppen und dabei etwas Gutes tun. Bei der Zubereitung der beliebten „heißen Zitrone“ gilt allerdings, den Zitronensaft nur leicht zu erwärmen, um alle Vitamine zu erhalten. Auch das Gemüse sollte nur mit wenig Wasser gedünstet und möglichst ungeschält zubereitet werden, um keine Inhaltsstoffe zu verlieren.